Am dritten Spieltag der Quali zur Sondergruppe kassiert die C1 ein 1:9 gegen den zugegebenermaßen ein Jahr älteren SSV Happerschoß. Dabei hatte es zunächst gut angefangen. Die Jungs von Jürgen Zöller und Carsten Greis zeigten ein entschlossenes Angriffsspiel gegen den Tabellenersten zu Anfang der ersten Halbzeit und hielten die Abwehrreihen hinten geschlossen. Schließlich kündigte Jürgen Zöller nach zehn Minuten an, dass Paul Richartz den nächsten reinmache. Und das tat er dann auch sehr zur Freude der Fans und zur Überraschung der Fans des SSV Happerschoß. Diese waren durchaus bereit, ihre Mannschaft anzufeuern. Und das durften sie dann auch schon bald mit dem 1:1 nur wenige Minuten später. Die Hangelarer hatten sich wohl zu sehr über sich selbst gewundert und sich in ihre Hälfte zurückgezogen. Das führte leider dazu, dass das Mittelfeld nun komplett den Happerschoßern gehörte. Hinzu kam die Erkenntnis, dass Weitschüsse auf das große Tor auch ein Mittel sein kann, um einen Abwehrriegel zu knacken. Leider überließen die Hangelarer dem Gegner mit Vorliebe auch die zweiten Bälle und ließen sich teilweise bis auf den Fünfmeterraum zurückdrängen. Felix Everts im Tor der Hangelarer hatte so kaum eine Chance an die nun mehrfach einschlagenden hohen Bälle vom Sechszehner heranzukommen. Zur Pause klingelte es noch sechsmal. Das Team ging mit hängenden Köpfen und einem 1:7 in die Halbzeitpause. Das Team war überrannt worden war, nachdem es in Führung liegend den Gegner leicht unterschätzt hatte.
Jetzt galt es für die Trainer, die Spieler aufzubauen. Löblich war, dass keiner im Team einem anderen individuelle Fehler anlastete. Schön, dass die Jungs wissen, dass man im Glashaus keine Steine wirft. Nach der Pause traten sie dann auch wieder konzentrierter auf. Vielleicht hatten die fairen Gegner auch einen Gang zurückgeschaltet. Auf jeden Fall fielen nur noch zwei Tore und das Ergebnis blieb so nur einstellig.
In der Tabelle hat sich damit nach dem dritten Spieltag keine Veränderung ergeben. Auf dem dritten Platz stehend wird es aber nun für die junge C1 und letztjährigen Sondergruppenmeister sehr schwierig, sich in den letzten beiden Spielen noch für die Sondergruppe zu qualifizieren.