Nun kam der Tag, an dem es zum ersten Mal in die nahe Ferne ging, zu den blau-weißen Mendianer-Zwergen. „Auf, auf!“ rief Berndalf seinen Zwergen zu, „weisen will ich euch den Weg an diesem sonnigen Tage. Seid frohen Mutes, denn die Mendianer waren einst ebenfalls von der Seuche befallen und sehr gewürfelt ihre Reihen sind. Möge die Macht auch weiterhin mit euch sein!“
So gingen sie nun zu Werke, die weiß-blauen gegen die blau-weißen, ein lebhaftes Spiel wogte hin und her und es war kaum zu glauben, wie viele Ecken so ein Spielfeld haben kann. Beide Zwergenschaften schienen gleichauf, aber Berndalfs Beschwörungen wirkten und so stand es zur halben Zeit 2 zu 0 für weiß-blau.
Hatten sich unsere Zwerge zuerst noch oft in den Fallen des Abseits verstrickt, begannen nun die „Spielpraxis“-Tropfen zu wirken und flux stand es 5 zu 0. Die blau-weißen fanden das gar nicht nett und hatten heimlich abgeguckt: keine 3 Minuten später hatte der Spielstandschreiber die null mit einer zwei übermalt. Da hatten unsere Zwerge plötzlich lange Gesichter und da sie sich so (mit dem Kinn auf dem Rasen) nicht für schön befanden, entzündeten sie die Nachbrenner-Fackeln an ihren Mützen. Der helle Schein war zugleich ein Zauber, der lange Bälle in kurze Bälle verwandelte und dem Gegner wurden die Doppelpässe gezeigt (was nichts mit der Staatsbürgerschaft zu tun hatte).
Am Ende kommt immer der Schluss und der Spielstandschreiber hatte bei 8 zu 2 endlich fertig. Nach Berndalfs lobenden Worten zog die Karawane unserer D3-Zwerge gen Heimat, schwenkten ihre abgebrannten Mützen, nicht wissend, dass der Fußballgott bei der Ziehung der Fußball-Zahlen ihnen damit auch die Tabellenführung beschert hatte.
Euer Georg – die flinke Feder